Montag, 1. Februar 2010

Spätzle bleibt zu Haus ***





























Just vor dem grossem OB-Kandidaten-Check in der Kongresshalle überfällt mich ein mächtiger Hunger. Dabei ist nicht mal ein Besuch der nahe gelegenen Gastronomie angebracht, denn Wasenwirt Mahmoud Schlather bringt heute keine orientalisch gewürzten Teigwaren auf den Tisch, sondern sitzt selbst auf dem Kandidatenstühlchen.

Schliesslich muss mein eigener Mann ran. Der ist bekannt für tatkräftigen Einsatz, mutige Arrangements und innovative Geschmackserlebnisse. Das industriell hergestellte Pasta-Fertigprodukt verfeinert er mit Flor de Atlantico, Muskatnuss (geht immer) und Paprika.

Menge: ausreichend
Spätzle: Industrieware von Hilcona (Wasser, Hartweizengriess, Eier aus Bodenhaltung, 5% Weizenmehl, Kochsalz jodiert, Rapsöl, Gewürzextrakte. Pasteurisiert, unter Schutzatmosphäre verpackt).
Käse:
experimentelle Mischung aus 50% Ziegenkäse, 35% Gouda und 15% Mozzarella
Zwiebeln:
aus dem Anbau von Tante Uschi, kräftig angebräunt
Viskosität:
zäh
Beilage:
Rotweinschorle von einem Zweigelt Reserve aus dem Hause Lenz Moser
Zubereitungszeit: knappe 15 Minuten
Abgang:
mächtig bis blähend
Preis:
geschenkt
Bewertung:
Das Resulat könnte jeden Food-Designer erfreuen! Der Einsatz von Basilikum als Deko setzt interessante farbliche Aspekte. Allerdings kann ich mich in diesem Kontext nicht für die Verwendung von Ziegenkäse erwärmen.

Lokalität:
Lomographische Botschaft Deutschland
Herrenalber Str. 13
71034 Böblingen

3 Kommentare:

  1. Kann man diesen Mann mieten? Scheint ja ein bewundernswertes Naturtalent zu sein. Allerdings ist Hilcona nicht unbedingt die erste Wahl.

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  2. Ja, der Mann ist erste Wahl! Mit Fertigspätzle hab ich allerdings weniger Erfahrung. Nehme gerne Empfehlungen an.

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  3. Was ist eigentlich aus Mahmout Schlater geworden?

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