Dienstag, 7. Juni 2011
Erbsen auf halb acht ***
Auf der Rückfahrt vom Salamander Werksverkauf in Kornwestheim verfransen wir uns kolossal. Geplant war eine lauschige Einkehr im Hohenasperg - gelandet sind wir schließlich am Max-Eyth-See, Stuttgarts kleines schwäbisches Meer, auf dem schon mancher zukünftige Möchtegern-Weltumsegler klar Schiff machte.
Das Haus am See lockt mit einem beeindruckenden Ausblick von der Sonnenterrasse, "denn unter unserer wetterfesten Großmarkise ist immer eine ganz besondere Stimmung" (O-Ton Werbebroschüre). So geniessen wir gegen halb acht den lauschigen Sonnenuntergang, samt Salatteller mit Erbsen, Möhrchen und reichlich Grünzeug (ein mutiges Angebot in Zeiten von Ehec). Achja, und als schließlich die Kässpätzle eintreffen, muss ich fast schon die Segel streichen!
Menge: für eine kleine Portion recht beeindruckend
Spätzle: laut Auskunft der Servicekraft "natürlich selbst gemacht"
Käse: laut Auskunft der Servicekraft: Emmentaler
Zwiebeln: sehr fein gehackt, doch leider geschmacklich und visuell kaum wahrnehmbar
Viskosität: grisselig
Beilage: der absolute Hit dieses Lokals ist ein phänomenales Salat- und Gemüsebüffet von ausladenden Ausmaßen - der Gast darf sich davon gleich mehrmals nach Wunsch bedienen!! Und ist damit schon pappsatt!
Zubereitungszeit: nicht mal 10 Minuten
Abgang: leicht rumorend
Preis: kleine Portion 9,00 Euro (inklusive reichlich Grünzeug vom Büffet) - den normale Portion für 10,50 Euro können wir uns kaum vorstellen
Bewertung: Auch wenn die Spätzle für meinen Geschmack etwas zu blässlich ausfallen - das einzigartige Salat- und Gemüsebüffet, sowie die herrliche Aussicht sorgen für Pluspunkte! Zusätzlich Bonus für laue Sommerabende.
Lokalität: Haus am See
Inhaber: Holger Waiblinger
Mühlhäuser Straße 311
70378 Stuttgart
Telefon: 0711/53 41 97
Telefax: 0711/ 5 30 27 84
Mail: post@haus-am-see-stuttgart.de
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Trotz des riesigen Büffets an Grünzeug und Salaten empfehle ich unbedingt ein Fleischgericht. Dafür ist das Lokal immerhin bekannt.
AntwortenLöschenGefühlte Lichtjahre später segle ich mit dem Neckarkäptn am Ort des Geschehens vorbei und muss sagen: gerne mal wieder!
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