Donnerstag, 9. Juni 2022

Wo einst der Kini speiste ***

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Will man den Annalen Glauben schenken, hat schon der Kini (Ludwig II) auf dem Weg vom Starnberger See nach Hohenschwangau hier Station gemacht und mit Freuden gespeist. Nur unwesentlich später gefolgt von Karl Carstens und Franz Joseph Strauß. Bei so viel vergangener Prominenz wagt man kaum, ein Bein in die historischen Gemäuer zu setzen. Zumal die Ursprünge als "Tavernwirtschaft" bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Nach zahlreichen Bränden, An- und Umbauten, Besitzer- und Pächterwechsel scheint das Haus allerdings seine besten Zeiten gesehen zu haben.

Menge: reichlich
Spätzle: kompakte Knöpfle, wie es hier üblich ist
Käse: eine Mischung aus Gouda und Emmentaler
Zwiebeln: jede Menge Fertig-Röstzwiebeln als crunchy Topping
Viskosität: fädenziehend
Beilage: durchweg frische Zutaten krönen den herzhaft gewürzten Salatteller
Zubereitungszeit: zwischen dem Auftragen des Beilagensalats (nach 10 Minuten) und den Kässpätzle (nach 30 Minuten) schafft es die Wirtin tatsächlich noch, Unmengen von Gläsern zu spülen
Abgang: wohlig
Preis: 11,90 Euro (inklusive Beilagensalat)
Bewertung: Man besuche dieses historische Gasthaus in prominenter Lage am besten, so lange es noch bespielt wird. Neben herzhaften Speisen lockt ein hoher Skurrilitätsfaktor. Details werden nicht verraten!

Lokalität: Gasthof zur Post
Markplatz 1
86989 Steingaden
Tel.
08862/203
E-Mail: gasthof-zur-post@msn.com

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